Serie von dokumentarischen Foto-Glasplatten

Kunstgeschichte gelehrt durch einen Vorfahren des Videoprojektors

Als ein Studienobjekt, verändert die Fotografie tiefgreifend die Kunstgeschichte für den Historiker, weil sie hat in den Rang einer echten wissenschaftlichen Disziplin errichtet. Zu jeder Zeit und an jedem Ort, das Werk kann nun durch Reproduktion studiert, auch mit anderen verglichen, um Gruppierungen und Zuweisungen vorzunehmen. Die seltenen Stiche und Zeichnungen verschwinden, sie wurden von Fotografien ersetzt. Nach und nach, die illustrierten Bücher sowie der Unterricht der Lehrer werden mit den Fotografien begleiten. Ab den 1880er Jahren, die Projektoren für Fotoplatten haben in den abgedunkelten Sälen sein Eintritt gemacht. 

Gleichzeitig mit dem Unterricht des Lehrers, die Werken haben auf einen grossen Leinwand projiziert. 

Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Strassburg verfügt über eine bedeutende Sammlung der Fotoplatten (ca. 25 000), die seit dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts verwendet wurden. Unter den vielen reproduzierten Werken aus ganz Europa, die sind fast alle Lehrer interessieren, steht das Strassburger Münster an erster Stelle. 

Ein Grossteil der Aussenansichten zeigt das Kathedrale der Stadt und sein aussergewöhnliche Werk : die Turmspitze. Viele veranschaulichen die grossen geschnitzten Gruppen, wie der Engelspfeiler, das Doppelportal des südlichen Querhauses und drei Portale der Westfassade.
 

Wenn es heute manchmal schwierig ist, diese Aufnahmen genau zu datieren und die Chronologie des Erwerbs dieses Lehrmaterials nachzuvollziehen, aber der Zustand des Denkmals oder seiner Umgebung erlaubt die Datierung gelegentlich. Mehrere Fotoplatten zeigen die Schutzmassnahmen vor dem Zweiten Weltkrieg, den Zustand der Kathedrale nach dem Konflikt und auch das Gebäude im städtischen Umfeld, wie zum Beispiel die Ansicht der Rue d’Or vor dem Arbeiten « Grande percée », die in diesem Distrikt haben in den 1930er Jahren stattgefunden. Auch wenn diese Fotografien sicherlich nicht einzigartig sind, so machen sie diese Glasplatten doch zu wertvollen Archivdokumenten.